Von Nutzung gekennzeichnete Naturräume sind der Gegenstand meiner ständigen Beobachtungen. Produktion und Gewinnung, die unter anderem den Nutzen ausmachen, bestimmen den Naturraum in Produktionsmaterial und Produktionsfläche und deren Bestandteile in Produktionseinheiten.
Die durch die Nutzung entstehende Eingriffe und ihre Spuren in den Naturräumen, werden als selbstverständliche Bestandteile der Natur begriffen. Produktionsabläufe werden zu natürlichen Prozessen. Die Grenze zwischen dem Eingriff und dem natürlichen Zustand wird aufgelöst. Maschinen werden zu Naturphänomenen, welche vom Zweck befreit sind. Die Produktionsabläufe vom Rohstoff hin zum Fertigprodukt mit Neben- und Abfallprodukten integrieren sich in ihre Umgebung und lösen sich darin auf. Der Eindruck, dass der Eingriff in den Naturraum einen Fremdkörper darstellt, baut sich ab.
Ein Teil des Themas sind auch die begrenzten Möglichkeiten, welche die Nutzung kennzeichnen. Durch Visualisierung von zeitbedingten Einflüssen bestimmter Prozesse, Überhöhung der Effektivität, Regenerationsabläufe, maximale Aufnahmefähigkeit der Eingriffe und Umkehrung gewohnter Eindrücke, wird der Blick darauf gelenkt, dass Kapazitäten eine begrenzte Ausdauer haben und im positiven Sinne die Leidensfähigkeit der Natur widerspiegeln.
Des Weiteren wird die Position des Menschen in diesen Nutzungsprozess behandelt. Der Einfluss, den er ausübt, sowie die Folgen, die er trägt, teilen scheinbar seine Position, werden aber in Wirklichkeit zum Zwiespalt seiner Existenz. Personen treten, teilweise gleichzeitig, als Richtungsweiser und Entscheider auf oder als passive Träger der Ereignisse. Die Positionen gehen ineinander über und integrieren sich in die Prozesse als Bestandteile oder Kontraste zu ihnen. Es soll die Rolle des Menschen bei der Nutzung der Natur hinterfragt werden.